Nach der erneuten Verpflichtung von Verteidiger Derrick Walser berichtete die Presse wie folgt:
Die offizielle Pressemitteilung der Eisbären:
Eisbären holen Walser zurück
Eisbärenmanager Peter John Lee kann einen weiteren Zugang für das Berliner Team der DEL-Saison 2007/08 vermelden. Verteidiger Derrick Walser kehrt nach einem Jahr in Nordamerika, trotz verschiedener Offerten aus der nordamerikanischen Profiliga NHL, wieder zurück an die Spree.
Der Kanadier wechselte nach dem zweiten Meistertitel mit den Eisbären hintereinander 2006 zu den Carolina Hurricanes in die NHL. Allerdings kam Walser in deren Organisation nur im Farmteam zum Einsatz und zog schnell weiter zu den Columbus Blue Jackets. Für die spielte er immerhin neun Partien in der besten Liga der Welt und erzielte zwei Treffer. Zudem lief er 49mal für die Syracuse Crunch in der AHL (American Hockey League) auf. Eisbärenmanager Peter John Lee kann seine Freude über die Rückkehr des 29jährigen nicht verbergen „Derrick ist ein Spieler, der ein Match alleine entscheiden kann. Es ist schön, dass wir als Eisbären ihm in so guter Erinnerung geblieben sind, dass er uns nicht nur der NHL, sondern auch einigen guten europäischen Angeboten vorzieht.“
Offensivverteidiger Walser war der MVP der DEL-Play-offs 2006 und auch sonst in seinem zweiten Jahr einer der dominanten Spieler in der Deutschen Eishockey Liga.
www.eisbaeren.de
Das Eishockey-Informationsportal Eishockey.info meldete foldendes:
Derrick Walser ist wieder ein Eisbär
Berliner holen Verteidiger zurück
Verteidiger Derrick Walser kehrt nach einem Jahr in Nordamerika zu den Eisbären zurück. Walser war nach dem zweiten Berliner Meistertitel hintereinander zu den Carolina Hurricanes in die National Hockey League (NHL) gewechselt. Dort kam der 29-jährige Kanadier aber nur im Farmteam zum Einsatz. Nach einem weiteren Wechsel zu Ligakonkurrent Columbus und neun Einsätzen im Trikot der Blue Jackets beendete Walser die Saison im AHL-Team Syracuse Crunch. Walser hat das wenig erfolgreiche Kapitel Nordamerika damit zunächst abgeschlossen und sieht seine Zukunft jetzt in Europa.Berlins Manager Peter John Lee ist froh den MVP der vorletzten Saison wieder in seinen Reihen zu haben: «Derrick ist ein Spieler, der ein Match alleine entscheiden kann. Es ist schön, dass wir als Eisbären ihm in so guter Erinnerung geblieben sind, dass er uns nicht nur der NHL, sondern auch einigen guten europäischen Angeboten vorzieht.»
Zusätzlich ist auf dem Portal noch ein Kommentar zu finden:
Auf dem Weg zu Europas bester Adresse
Walser-Transfer: Der Ruf der DEL hat sich verbessert
Mit der Rückkehr von Derrick Walser nach Deutschland kann sich die DEL über einen Imagegewinn freuen. Denn nicht nur die Eisbären, deren Verteidigung mit der Verpflichtung des Verteidigers der Columbus Blue Jackets, enorm an Durchschlagskraft gewinnt, haben eine Verstärkung erhalten. Glaubt man den Aussagen verschiedener Quellen, hätte Walser neben einer weiteren NHL-Saison auch überall anderswo in Europa neue Aufgaben gefunden. Und speziell in der Schweiz hätte man für den inzwischen 29-jährigen Kanadier vermutlich sehr tief in die Tasche gegriffen.Aber: Walser kommt nach Deutschland zu seinem alten Club EHC Eisbären Berlin. Das ist nicht nur ein Kompliment an die Hohenschönhausener Anschütz-Filiale, sondern es ist auch ein kompliment an die DEL als Organisation. Die Investitionen in neue Hallen und damit in bessere Infrastruktur, die professionellere Vermarktung der letzten Jahre (sieht man vielleicht einmal von der Fernseh-Präsenz ab) sowie die große Zahl von international erfahrenen Spitzenmanagern und -trainern in den Clubs haben sich auch bei wechselwilligen ausländischen Spielern herumgesprochen, die früher nicht im Traum daran gedacht hätten, in Deutschlands Top-Liga anzuheuern.Gewiss, mit Greg Classen und Steve Kelly verliert die Liga auch dieses Jahr wieder zwei namhafte Cracks an die NHL – dies zeigt aber eben gerade, dass die DEL für Nordamerikaner nicht mehr wie früher ein sportliches Abstellgleis ist. Inzwischen können sich Top-Ausländer in der DEL mindestens ebenso gut für ein neues NHL-Engagement empfehlen wie in der AHL. Viele deutsche Profi-Clubs unterhalten inzwischen zudem gute Beziehungen zu Scouts der NHL-Teams. Und diese, im Hintergrund agierenden Berater sagen zunehmend, dass vor allem das spielerische Niveau in der DEL doch höher sei, als in der AHL oder anderen nordamerikanischen Minor Leagues.
Der DEL und den Eisbären darf man zu diesem Transfer gratulieren.
Beide Artikel entnommen von www.eishockey.info
Der Berliner Kurier schrieb in seiner Ausgabe vom 5.Juli folgendes:
Eisbären jubeln: Derrick Walser ist zurück!
Meister-Held von 2006 zieht EHC der NHL vor
Berlin – Es ist endlich perfekt: Star-Verteidiger Derrick Walser (29) kommt zurück zu den Eisbären. 2005/06 war sein Jahr: zweiter Meistertitel mit dem EHC, von den Fans zum besten Verteidiger der gesamten DEL gewählt, nach dem letzten Finale als wertvollster Spieler der Play-offs ausgezeichnet.
Logo, dass Eisbären-Manager Peter John Lee stolz ist auf den Transfer-Coup: „Derrick ist ein Spieler, der ein Spiel allein entscheiden kann. Es ist schön, dass wir als Eisbären ihm in so guter Erinnerung gebleiben sind, dass er uns nicht nur der NHL, sondern auch einigen guten europäischen Angeboten vorzieht.“
Walsers einjähriger Abstecher zurück in die USA war nicht der erfolgreichste seiner Karriere. Beim NHL-Team Carolina nur Ersatz, in Columbus nur neun Spiele. Jetzt ist Derrick zurück. Super!
www.berliner-kurier.de
Die Berliner Morgenpost titelt folgendes:
Walser aus der NHL zu den Eisbären
Der Top-Verteidiger, der mit den Berlinern zweimal Meister wurde, unterschrieb für zwei Jahre
Die neue Residenz des EHC Eisbären ist nobel. In der Friedrichstraße, unter einem Dach mit dem Edel-Kaufhaus Galeries Lafayette befindet sich seit dem Wochenende die Geschäftsstelle des zweifachen Eishockey-Meisters. Für die Eisbären ist es ein Umzug mit großer Symbolik; die Vorhut ist angekommen im Zentrum der Stadt, nächstes Jahr soll der ganze Verein folgen mit der Verlegung der Spielstätte vom Wellblechpalast in Hohenschönhausen in die O2 World am Ostbahnhof.
Um dafür auch sportlich gerüstet zu sein, will Manager Peter John Lee schon jetzt die Grundlagen schaffen. Das Konzept der Eisbären ist klar: Junge, hochtalentierte deutsche Spieler sollen mit überdurchschnittlichen Ausländern eine Mannschaft bilden, die um den Titel mitspielen kann. Die Verpflichtung von Angreifer Nathan Robinson (Mannheim) war ein Schritt in die richtige Richtung. Auch über den zweiten Zugang, den die Berliner gestern verkündeten, lässt sich dies sagen. Immerhin sind die Qualitäten eines Derrick Walser hinlänglich bekannt. Zwei Jahre spielte der Kanadier beim EHC und gewann zwei Titel, ehe er vergangene Saison sein Glück in Nordamerika suchte. Dass er es nicht fand und aus dem erhofften festen NHL-Engagement nur neun Spiele (zwei Tore) bei den Columbus Blue Jackets wurden, hilft den Berlinern sehr. „Er ist ein Spieler, der ein Match allein entscheiden kann“, freut sich Lee über den Transfer.
Verteidiger Walser, der einen Zwei-Jahres-Vertrag hat, ist der siebte Lizenzspieler im Kader. Zwei werden noch hinzukommen. Der eine soll Stürmer Tyson Mulock vom Zweitligisten Essen sein, dessen Verpflichtung kurz bevor steht. Zum anderen wird Lee noch einen Torhüter holen: „Wir hoffen, ihn schon nächste Woche präsentieren zu können.“ Zunächst aber werden die Eisbären bekannt geben, dass sie das Brüderpaar Timo (18/Köln) und Thomas Pielmeier (20/Nürnberg) unter Vertrag genommen haben.
mst
www.morgenpost.de